Wie saugt man eigentlich … Eichenprozessionsspinner?

Die Larven und ihre Nester werden mit einem akkubetriebenen Sauger, der speziell für diese Aufgabe entwickelt wurde, von den Bäumen abgesaugt.

Das Absaugen ist eine ebenso effektive wie umweltschonende Methode, um die Gespinstnester des Eichenprozessionsspinners (EPS) zu entfernen. Viele GaLaBau-Betriebe sowie Garten- und Forstämter nutzen dafür ein spezielles Saugerprogramm von Ruwac, das eigens für diese sensible Aufgabe entwickelt wurde - und jetzt mit den neuen Akkusaugern als Basisgeräten grundlegend erneuert wurde.

In Wäldern und Parks gibt es meist keine Steckdose

Der Einsatz von Akkus als Energiequelle ist in diesem speziellen Einsatzgebiet besonders naheliegend. In Wäldern und Parks gibt es in der Regel keine Steckdose. Sie können flexibel auf Grünflächen eingesetzt und auch mit dem Hubsteiger zu den Gespinstnestern in den Eichen transportiert werden, ohne auf ein Stromkabel Rücksicht nehmen zu müssen.

Der wesentliche Unterschied zu herkömmlichen Industriesaugern besteht darin, dass der Entsorgungsbehälter - 140 Liter Volumen - nach Gebrauch verbrannt wird. Anders lassen sich die Larven mit ihren feinen Brennhaaren nicht unschädlich machen.

Nachdem der Sauger die Larven in den Entsorgungsbehälter gesaugt hat, wird die Luft durch einen Filter der Staubklasse H geleitet. Auf diese Weise wird eine rückstandsfreie Entfernung aller organischen Stoffe gewährleistet, ohne dass die „Nützlinge“ geschädigt werden. Der lange Saugschlauch schafft die Voraussetzung für große Wurfweiten.
Auch wenn diese Art der Schädlingsbekämpfung ungewöhnlich erscheint - sie ist eine echte, wirksame und umweltschonende Alternative zur „chemischen Keule“ und zum Abflammen der Larvennester.

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